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Seit dem 1. April 2025 übernimmt Fabian Radtke offiziell die Position des Betriebsleiters bei der Hagener Straßenbahn AG. Damit tritt er die Nachfolge von Werner Flockenhaus an, der nach beeindruckenden 28 Jahren in leitender Verantwortung in den wohlverdienten Ruhestand geht. Mit einem starken Fokus auf Qualität, Teamkultur und wirtschaftliche Verantwortung blickt Radtke gespannt auf die neuen Herausforderungen. Im Gespräch gibt er einen persönlichen Einblick in seinen bisherigen Weg bei der HST und seine Erwartungen an die neue Rolle.

Ich freue mich darauf, den ÖPNV aktiv mitgestalten zu können.

Fabian Radtke, Betriebsleiter der Hagener Straßenbahn AG

Ein Gespräch mit Fabian Radtke, dem neuen Betriebsleiter der Hagener Straßenbahn AG

Herr Radtke, seit wann sind Sie Teil der HST und wie sind Sie damals zu uns gekommen?

Ich bin seit Oktober 2019 bei der Hagener Straßenbahn AG. Zunächst wurde ich als technischer Sachbearbeiter eingestellt – mit dem Ziel, mittelfristig die Werkstattleitung zu übernehmen. Die Einarbeitung verlief dann etwas schneller als geplant: Schon zum 1. Januar 2020 habe ich die Leitung der Werkstattleitung übernommen – inzwischen also seit über fünf Jahren.

Vor meinem Wechsel habe ich bei den Stadtwerken München im Bereich Mobilität gearbeitet, was mir auch viel Freude gemacht hat. Dennoch war die Distanz zur Heimat ein entscheidender Faktor für meine Rückkehr ins Ruhrgebiet – ich stamme aus Castrop-Rauxel. Nachdem ich fast jedes zweite Wochenende gependelt bin, habe ich gezielt nach einer Stelle in der Region gesucht – und bin bei der HST fündig geworden. Die Ausschreibung hat mich direkt angesprochen, denn der ÖPNV ist meine Leidenschaft und Hagen lag quasi auf meiner Pendelstrecke.

Was ist Ihnen in Ihrer Arbeit bei der HST besonders wichtig?

Mir ist wichtig, unseren Fahrgästen ein verlässliches und qualitativ hochwertiges Produkt zu bieten – eines, das ich selbst auch gerne nutzen würde. Natürlich spielen dabei auch die Wirtschaftlichkeit, das Feedback unserer Kund*innen und die Fahrgastzahlen eine große Rolle. Unser Ziel ist es, ein attraktives Angebot zu schaffen, das für die Stadt Hagen langfristig finanzierbar ist.

Darüber hinaus liegt mir das Arbeitsumfeld unserer Kolleginnen sehr am Herzen. Ich wünsche mir, dass jeder gerne zur Arbeit kommt und die Voraussetzungen hat, gute Arbeit leisten zu können.

Welche Veränderungen bringt Ihre neue Rolle als Betriebsleiter mit sich?

Das wird sich in Teilen noch zeigen, aber klar ist: Mein Aufgabenfokus in der neuen Position wird sich verschieben. Weg von der technischen Detailarbeit, hin zu einer gesamtheitlicheren Betrachtung des Betriebs. Das bedeutet für mich auch, dass ich mich stärker auf die Expertise meiner Kolleg*innen in den jeweiligen Fachbereichen verlassen muss. Glücklicherweise weiß ich aus Erfahrung, dass wir hier bei der HST ein starkes und kompetentes Team haben.

Worauf freuen Sie sich am meisten in Ihrer neuen Funktion?

Ich freue mich besonders darauf, den ÖPNV in Hagen künftig noch intensiver mitgestalten zu können. Das war schon immer mein Wunsch. Durch die Rahmenbedingungen in Hagen wird das auch eine spannende Aufgabe – hier ist wirtschaftliches Denken gefragt, jeder Schritt will gut geplant sein. Ich sehe das als Herausforderung, aber auch als große Chance, nachhaltige Verbesserungen auf den Weg zu bringen.

Wir bedanken uns bei Werner Flockenhaus für fast drei Jahrzehnte Engagement an der Spitze des Betriebs der HST und freuen uns, mit Fabian Radtke einen versierten Nachfolger gefunden zu haben, der die Zukunft der HST mit frischen Impulsen gestalten wird.